Tontopf aus alten Plastikcontainern

KISURA Magazin - Tontopf

Habt ihr gerade auch so viel mehr Zeit, mit der ihr nicht wisst, wie ihr sie verbringen wollt? Oder müsst ihr vielleicht das eine oder andere Kind bespassen? Uns hier bei KISURA geht es nicht viel anders. Grund genug, dass wir uns kleine, einfache und ausgesprochen praktischeUpcycling DIYs ausgedacht haben, mit denen ihr Euch die Zeit vertreiben könnt. Ganz bestimmt auch kinderfreundlich.

Den Auftakt gibt ein Upcycling-DIY, welches wir hier schon eine ganze Weile auf unserer To-Do-Liste stehen hatten: eine Schmuckschatulle aus Ton! Naja, also fast: Vielmehr handelt es sich um einen Plastikcontainer (hier eine leere Haarmasken-Dose), die mit lufttrocknenden Ton umwickelt wird. So ist die Form ganz ohne Drehscheibe stabil und der Topf ist von innen auch noch vor Wasser geschützt, sollte man sie vielleicht irgendwann als Übertopf verwenden wollen. Denn: lufttrocknender Ton ist zwar super einfach zu händeln und aber ohne Brennung im Ofen kann er mit Wasserkontakt wieder aufweichen. Wasserfest wird der Ton dann, wenn man ihn mit Acryllack anstreicht. Diesen gibt es in verschiedensten Farben, in hochglänzend oder matt. Also ist hier der Kreativität keine Grenze gesetzt und man kann sich voll austoben.

Wir haben für dieses DIY übrigens alle Materialien online gefunden, sodass selbst in Quarantäne-Zeiten dem Basteln nichts mehr im Weg steht!

Ihr braucht:

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  • ein altes Behältnis aus Kunststoff (z.B. eine Cremedose, ein abgeschnittener Flaschenboden)
  • Lufttrocknende Masse/Ton
  • evtl. Acryllacke zum Einstreichen und Versiegeln

Und los geht’s!

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Je nach Größe der Dose, nehmt ihr ein 1-2cm großes Stück von Eurem Tonblock und knetet ihn erstmal eine Weile in Euren Händen. Sollte er schon ein wenig hart geworden sein, könnt ihr ihn ein wenig mit Wasser benetzen. Aber Vorsicht, je nasser der Ton wird, desto instabiler wird er und lässt sich eventuell nicht mehr so gut in Form halten.

Wenn er also weich genug ist, rollt ihr aus der Kugel eine Wurst, die dem Umfang eurer Dose entspricht. Anschließend wird die Wurst dann mit dem Nudelholz soweit ausgewalzt, bis sie der Höhe der Dose entspricht. Dies muss nicht super genau sein, die Feinarbeit kommt noch.

KISURA Magazin - Tontopf
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Überschüssiges Material könnt ihr mit einem Brotmesser abschneiden. Kleine Lücken füllt ihr einfach auf, indem ihr euren Daumen mit Wasser benetzt und den Ton vorsichtig in Richtung Lücke drückt. Größere Lücken füllt ihr mit dem überschüssigen Ton auf, wiederum mit einem nassem Daumen, um die Übergänge zu kaschieren. Genauso geht ihr mit dem Deckel vor.

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Ihr könntet an dieser Stelle auch schon richtig kreativ werden und kleine Muster in den Ton ritzen oder vielleicht einen Henkel anbringen. Habt einfach Spaß mit dem Ton, man fühlt sich ein wenig, als wär man wieder im Sandkasten und darf ordentlich rummatschen!

Und jetzt heißt es warten! Je nach Dicke, braucht der Ton 12 bis 24 Stunden um komplett durchzutrocknen. Dabei verändert er minimal seine Farbe und wir ein kleines bisschen heller.

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Theoretisch wäre das gute Stück jetzt auch schon fertig, wenn ihr es minimalistischer mögt. Falls ihr dann doch noch ein wenig Farbe wagen wollt oder ihr den Ton vor Feuchtigkeit vesiegeln möchtet, greift zum Pinsel! Hier kann man Acrylfarbe verwenden. Diese gibt es meist in 20ml Pöttchen. Damit kommt man schon ziemlich weit, da meist nur zwei Anstriche nötig sind.

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Et voìlà! Eure Schmuckdose/Übertopf ist fertig! Und da meist danach noch mehr Ton übrig ist, warum nicht einfach weiter machen? In Rosa seht ihr eine abgeschnittene Flasche, die durch die variable Höhe von Vase bis Stifthalter alles sein kann. Oder aber ihr nehmt eine Dessertschüssel und umwickelt sie mit Frischhaltefolie bevor ihr den Ton von außen drüberstülpt. Wenn der Ton trocken ist, könnt ihr die Folie von der Schüssel lösen und ihr habt einen Klon geschaffen! Probiert euch einfach aus!

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